Im Rahmen des ERASMUS+ Projekts „Sports module carousel based on Learning Outcomes“ engagiert sich die ESAB Berufliche Schule für Sport und Gesundheit Potsdam weiterhin mit großem Eifer. Mit dem dritten Austauschkarussells hat sich das Projekt erneut in Bewegung gesetzt und junge Sportlerinnen und Sportler aus ganz Europa zusammengebracht.
Beteiligt waren Auszubildende von Pajulahti (Finnland), CEES (Spanien) und HAN (Niederlande), die ihren Weg nach Potsdam fanden, während die Auszubildenden der ESAB die Möglichkeit hatten, in Finnland, Spanien, den Niederlanden und Deutschland tiefere Einblicke in sportbezogene Bildung zu erlangen. Das seit September 2020 bestehende Vorhaben zielt weiterhin darauf ab, durch themenspezifische Zusammenkünfte von Lehrkräften und Schülern den internationalen Austausch von Wissen zu verstärken. Die Auszubildenden erwartete in den Gastländern ein vielseitiges Programm, das sich an den nationalen Schwerpunkten des Projekts orientierte, ergänzt durch gemeinschaftliche Sportaktivitäten und gegenseitiges Kennenlernen.
In Deutschland stand diesmal der Besuch im Olympiastadion als Highlight auf dem Programm, begleitet von praktischen Lerneinheiten zu Gesundheit und Fitness sowie Workshops zur Erstellung von Videoinhalten. In Finnland genossen die Teilnehmenden die prächtige Winterlandschaft mit Fokus auf Wintersportarten wie Skilanglauf und besichtigten zudem moderne Indoor-Sportanlagen. Die Niederlande boten Einblicke in E-Coaching, Persönlichkeitsentwicklung und die Anwendung von Gamification-Strategien. Neben den Themen fand ESAB-Auszubildende Anna Babulik „auch die Erfahrung ein so großes College zu besuchen und sich selbst in einem anderen Land organisieren zu müssen“ spannend. „Schlussendlich wird uns dieser Austausch lange in Erinnerung bleiben und ich denke, dass jeder etwas für sich mitnimmt, was sinnvoll für die Karriere ist.“ Spaniens Beitrag zum Austausch drehte sich einmal mehr um die Welt des Fußballs, erweitert um innovative Ansätze in der Spielanalyse und Taktikschulung.
Erfahrungsbericht aus den Niederlanden von Anna Babulik:
„Das ERASMUS+ Projekt in den Niederlanden zu verbringen, war eine riesige Bereicherung für uns alle. Man hat gelernt, mit Menschen aus anderen Ländern zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten, auch wenn die Sprachbarriere manchmal ein großes Problem darstellte. Uns alle verbindet die Liebe und die Leidenschaft zum Sport, was uns dann wiederum angetrieben hat, weiter dranzubleiben. Auch wenn das manchmal bedeutet hat, dass man mit Händen und Füßen kommunizieren musste. Insbesondere die Seminare über E-Coaching, Persönlichkeitsentwicklung und Gamification waren unfassbar sinnvoll und erkenntnisreich für uns. Die Taktiken und Vorgehensweisen zum Coaching werden uns auf jeden Fall im Kopf bleiben. Und wir sind alle dankbar dafür, dass uns die Möglichkeit geboten wurde, von so erfahrenen und professionellen Personen zu lernen. Auch die Erfahrung, ein so großes College zu besuchen und sich selbst in einem anderen Land organisieren zu müssen, war eine Neue für uns alle, die wir aber gemeinsam gut gemeistert haben. Schlussendlich wird uns dieser Austausch lange in Erinnerung bleiben und ich denke, dass jeder für sich etwas mitnimmt, das sinnvoll für die Karriere ist. Wir freuen uns wieder darauf, in Deutschland anzukommen und verabschieden uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge von den Niederlanden!“