14.07.2017 14:44

Projekt 'Gesunde Kinder in gesunden Kommunen' startet in Polen

Das Projekt "Gesunde Kinder in gesunden Kommunen" (GKGK) ist eine grenzüberschreitend Initiative für das deutsch-polnische Grenzgebiet. Die Europäische Sportakademie Land Brandenburg begleitet mit ihrer Fachhochschule für Sport und Management Potsdam die Woiwodschaft Westpommern und die Stadt Schwedt bei der Umsetzung als wissenschaftlicher Partner. Das Projekt GKGK wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen kofinanziert.


Kolberg, 10.07.2017

Über 840 deutsche und polnische Grundschulkinder wird das grenzüberschreitende Projekt 'Gesunde Kinder in gesunden Kommunen' in den kommenden drei Jahren bewegen. In Kolberg trafen nun zum Projektstart die Partner zusammen. Kolbergs Bürgermeister Janusz Gromek informierte zusammen mit Vertretern der Stadt Kolberg, der Gemeinde Kolberg, den polnischen Gemeinden Goleniów und Stepnica sowie der deutschen Stadt Schwedt gemeinsam mit den Projektverantwortlichen der Europäischen Sportakademie über Inhalte und Ziele.

Die Grundschulkinder werden über drei Jahre mit einem umfangreichen Bewegungskonzept wie zum Beispiel der Durchführung einer dritten Sportstunde gesundheitlich gefördert. Aufgrund des unterschiedlichen Lebensalter bei Grundschulbeginn, startet das Projekt in Polen mit der ersten Klasse und auf deutscher Seite mit der zweiten Klasse. Darüber hinaus sollen Strukturen in den am Projekt beteiligten Kommunen aufgebaut werden, die ebenfalls zur Gesundheitsförderung der Kinder beitragen. Verbesserte Spiel- und Sportmöglichkeiten in den teilnehmenden Schulen animieren zu mehr Bewegung. Doch auch gesunde Ernährung kommt ins Spiel: Mit Lernküchen und abwechslungsreichen Speiseplänen in den Mensen wird den Kindern vitale und vitaminreiche Kost schmackhaft gemacht.   

Die Evaluation erfolgt dann anhand von Motorik-Tests und BMI-Messungen mit den beteiligten Schülern, die zu mehreren Zeitpunkten im Projektverlauf durchgeführt werden. Die Fachhochschule als wissenschaftlicher Partner reist aus diesem Anlass mit einem qualifizierten Messteam nach Polen und Schwedt und übernimmt auch die Fortbildung von Lehrern, Trainern und Übungsleitern, die mit den Kindern die motorischen Übungen umsetzen. Schlussendlich ist sie auch für die Auswertung der Ergebnisse zuständig.

Das Ziel des grenzüberschreitenden Projektes ist, Kinder bei einer gesunden Lebensweise durch Sport und ausgewogene Ernährung zu unterstützen. Dabei werden sowohl die Gemeinden, Schulen, Sportvereine, Eltern als auch die Kinder selbst beteiligt.