26.04.2015 15:47

Sportstätten optimal und nutzergruppengerecht organisieren

Unter dem Thema „Sportstätten“ fanden sich Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Kreis- und Stadtsportbünden sowie von Sportämtern einzelner Gemeinden zu einem gemeinsamen Workshop am 22. April in Potsdam zusammen.


„Unser Ziel bei der Konzipierung des Workshops war es die Personen/Organisationen in einen Dialog zu bringen, welche sich mit dem Thema Sportstätten und deren Optimierungsmöglichkeiten ständig auseinander setzen müssen. Wir konnten bei den Beteiligten eine höhere Sensibilisierung und ein gegenseitiges Verständnis für die jeweils andere Seite aufbauen“, so Morten Gronwald (ESAB, Leiter Verbandliche Bildung).

Eine Sportstätte sollte immer entsprechend deren Nutzer gestaltetet sein. Aber gerade für den gesundheitsorientierten Breitensport sind „genormte“ Sportstätten, anders als beim Wettkampfsport, nicht notwendig. So könnten bei Bedarf neue Sporträume generiert werden, die ein geringeres Investitionsvolumen benötigen.

Intensiv wurde zudem über die Sportstättennutzungsgebühren im Land Brandenburg diskutiert. Diese belasten die Vereine sehr unterschiedlich, sodass sich in den Gemeinden unterschiedliche Standortvor- und –nachteile ergeben. Andererseits werden durch Hallennutzungsgebühren Vereine zur bedarfsgerechten Beantragung angehalten. Abschließendes Thema war die Übernahme von Sportstätten durch Vereine und den daraus entstehenden Folgekosten.

„Die von Vincent Rödel geleitete Veranstaltung zeigte für alle Seiten erkennbare Verbesserungspotentiale auf, die jedoch unterschiedlichen Einflüssen und Rahmenbedingungen unterliegen. Lösungsansätze wurden aufgezeigt, wie z. B. eine notwendige transparente Sportstättenverwaltungssoftware. In Folgeveranstaltungen wollen wir die angesprochenen Potentiale weiter vertiefen.“ so Gronwald in seinem Fazit.