08.07.2015 11:52

Das ESAB Kuratorium ist 10 Jahre jung - ein Grund zum Feiern

Kuratoriumsvorsitzende Dr. Martina Münch, Europaminister Dr. Helmuth Markov und Lebuser Landtagspräsident Czeslaw Fiedorowicz

Kuratorium der ESAB wird 10

Zeit für einen Rückblick auf das gemeinsam Erreichte


In Brandenburg an der Havel wurden am 03.07.2015 zur alljährlichen Kuratoriumssitzung der Europäischen Sportakademie (ESAB) durch dessen Kuratoriumsvorsitzende Dr. Martina Münch die gemeinsamen Ergebnisse beleuchtet.

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Unter den Augen des geladenen Europaminister Dr. Helmuth Markov und den anwesenden Kuratoriumsmitgliedern aus der Region Skane (Südschweden), der Wojewodschaften Lubuskie und Zachodniopomorskie (beide Polen), Brandenburgs und Vertretern der Stadt Brandenburg wurde der Präsident des Lebuser Landtags, Czeslaw Fiedorowicz, zum stellvertretenden Kuratoriumsvorsitzenden berufen. Gleichzeitig scheidet das Kuratoriumsmitglied Boguslaw Andrzejczak planmäßig aus dem Kuratorium aus. Frau Münch wünschte Herrn Fiedorowicz alles Gute für seine neue Funktion und bedankte sich für das langjährige Engagement bei Herrn Andrzejczak.

Im Rückblick zu 10 Jahren Kuratorium der ESAB konnte Frau Münch eine positive Bilanz der gemeinsam erreichten Ziele anführen. Zugleich verwies Frau Münch darauf, dass "der Sport auch in schweren Zeiten Verbindungen schafft, um den europäischen Gedanken weiterzutragen."
Als Beispiele der gemeinsamen deutsch-polnisch-schwedischen Zusammenarbeit wurden benannt:

  • Beratungen in den Grenzregionen

    • Vereine im grenznahem Raum (Versicherungsfragen im Sportverkehr)
    • EU-Fördermöglichkeiten für Sportvereine

  • Erfahrungsaustausch

    • deutsch-polnischer Sportschulen
    • deutsch-schwedischer Leistungszentren
    • Auszubildenden- und Studentenaustausch
    • WOSiR Drzonków und Sport- und Bildungszentrum Lindow

  • Tagungen und Kongresse zu Schwerpunktthemen

    • Nachhaltiges Sportstättenmanagement
    • deutsch-polnische Hochschultagungen in der Sportwissenschaft
    • Teilnahme im SUNNE Netzwerk in Skane

  • Sportveranstaltungen, Trainingslager und Bildungsprojekte

    • Europasportfest in Cottbus
    • Trainingslager der Lebuser Sportler
    • Teilnahme an den Baltischen Jugendsportspiele
    • European Masters Games in Malmö (Schweden)
    • erste grenzübergreifende Sportmanagerausbildung in Brandenburg und Lubuskie

  • Strukturschaffung

    • erstes deutsch-polnisches Büro der ESAB in Drzonków
    • Initiierung des Kooperationsvertrags zwischen Mecklenburg-Vorpommern, Zachodniopomorskie, Lubuskie und Skane

Europaminister Markov bekräftigte, das "in der Brandenburger Verfassung die Stärkung des Verhältnisses zwischen Polen und Brandenburg festgeschrieben sei" und er "das Kuratorium als Instrument zur Umsetzung dieser Ziele weiter unterstützt".  

Die Vizemarschallin aus Zachodniopomorskie, Anna Mieczkowska, wünschte sich weitere Impulse durch das Kuratorium "und eine intensive Zusammenarbeit in der neuen Förderperiode 2014-2020 zwischen den Ländern".

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Abschließend brachte es der neue stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende Fiedorowicz auf den Punkt und dankte allen für das konstruktive Miteinander und die persönliche Unterstützung. Denn man habe "mit dem Kuratorium ein wichtiges politisches Gremium, welches als ausgezeichnete Basis für neue Projekte funktioniere" und das so Fiedorowicz weiter "sei maßgeblich entscheidend um grenzübergreifende Projekt umzusetzen".

Als kleinen Ausblick auf die kommenden Projekte nannte der Geschäftsführer der ESAB, Manfred Wothe, als die Schwerpunkte das deutsch-polnische Projekt "Gesunde Kinder in gesunden Kommunen" und das EU-Projekt "Duale Karriere im Sport" welche beide ab 2016 an den Start gehen sollen.