02.08.2018 13:10

Jetzt mitmachen: Deutsch-polnischer Preis für Sportanlagen


Spree-Neiße, 01.08.2018

"Für einen grenzüberschreitenden Wettbewerb werden vorbildliche Sportstätten gesucht. Wie die Partnerschaftsbeauftragte des Landkreises Spree-Neiße, Jana Handrischeck, erläutert, können sich Städte und Gemeinden, Sportvereine oder andere Initiativen mit ihren zwischen 2010 und 2017 fertiggestellten Projekten bewerben. Dabei sei es unerheblich, ob Lottomittel, private, öffentliche oder europäische Gelder bei der Umsetzung eingesetzt wurden. „Entscheidend ist, dass die Sportanlagen öffentlich zugänglich und geeignet sind, den Sport und die sportliche Betätigung für die Bewohner des Ortes attraktiver zu machen“, sagt
Handrischeck.

Initiiert wurde der deutsch-polnische Wettbewerb mit dem Titel „Grenzüberschreitende Aktivität für Sport und Erholung“ vom Marschallamt der Lebuser Woiwodschaft und dem Landkreis Spree-Neiße. Die Schirmherrschaft liegt deshalb bei Landrat Harald Altekrüger und dem Vorsitzenden des  Woiwodschaftstages Czeslaw Fiedorowicz. Die Preisträger würden jeweils getrennt aus den deutschen und den polnischen Bewerbern ausgewählt, so Jana Handrischeck. Dies sei der Fairness halber nötig, da es in Polen große Sportkomplexe gibt, mit denen sich die Schulturnhallen und Sportplätze im Spree-Neiße-Kreis kaum vergleichen können. Jana Handrischeck macht deshalb den Vereinen Mut: „Wer meint, mit der erneuerten Kegelbahn oder einem neu gestalteten Platz mit sportlichen Elementen zum Wettbewerb zu passen, soll sich unbedingt melden“, sagt sie. Für die Bewerbung reichen zwei oder drei aussagekräftige Fotos sowie eine kurze Beschreibung des Objektes und den erfolgten Veränderungen aus. Bei Bedarf werde nachgefragt. Bewerbungsschluss für den Wettbewerb ist am 10. August.

Bei der internationalen Konferenz zum Thema „Öffentliche Raumplanung für Sport und Erholung“ soll die Preisverleihung und Auszeichnung der Gewinner erfolgen. Die Konferenz findet am 13. September im Zbigniew-Majewski-Woiwodschaftszentrum in Drzonkow statt. Die Preisträger erhalten voraussichtlich einen Pokal und eine Plakete fürs Gebäude, so Handrischeck. Finanziert werde der Wettbewerb als Interreg-Projekt und über den Kleinprojekte Fond der Euroregion Spree-Neiße-Bober.

Weitere Informationen zum Wettbewerb, den Regeln und den Bewerbungsunterlagen gibt es bei der Partnerschaftsbeauftragten des Landkreises Jana Handrischeck (Telefon 03562 98610016) oder beim Kreissportbund Spree-Neiße."

Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.08.2018, Katrin Kunipatz