22.11.2013 15:17

Dr. Ralf Ziezow, Kanzlerin Beata Koronkiewicz, Rektor Dr. Jan Kuriata, Vizemarschallin Anna Mieczkowska, Prof. Ditmar Wick und ESAB Geschäftsführer Manfred Wothe

Europäische Zusammenarbeit im Sport und in der Bildung

Erfolgreiches Arbeitstreffen des Brandenburger Sports mit der Delegation aus Zachodniopomorskie (Westpommern - Polen) in Potsdam


Der Landesportbund Brandenburg (LSB) und die Europäische Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) begrüßten vom 20. - 21. November 2013 eine Delegation der polnischen Wojewodschaft Zachodniopomorskie an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (ESAB FH).
Unter der Leitung der Vizemarschallin Anna Mieczkowska, waren der Rektor der Fachhochschule Koszalin Dr. Jan Kuriata und die Kanzlerin Beata Koronkiewicz weitere Mitglieder der Delegation aus Zachodniopomorskie.

Im Mittelpunkt der gemeinsamen Gespräche standen die Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen Zachodniopomorskie und Brandenburg auf dem Gebiet des Sports, der Bildung und des Managements.
Insbesondere ging es dabei um Projekte zum Austausch von Studenten und Lehrkräften, der Forschung und gemeinsamer Veranstaltungen zwischen der polnischen und deutschen Fachhochschule.

Die Zusammenarbeit der Länder ist Bestandteil der Tätigkeit des Kuratoriums der ESAB, deren Vorsitzende die Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Frau Dr. Münch ist. Bei einem Treffen zwischen Ministerin Münch und Vizemarschallin Mieczkowska im brandenburgischen Landtag bekräftigten beide Seiten, dass sie die Arbeit der ESAB im Kuratorium weiterhin unterstützen werden, da diese eine Vielzahl sportlicher Vergleiche, Ausbildung und Studium zum Inhalt haben und von denen insbesondere junge Menschen profitieren.

Die Teilnehmer der polnischen Delegation nahmen zudem an der Sitzung des Landesausschusses Bildung des LSB teil, deren Mitglieder Vertreter aus Vereinen, Landesfachverbänden sowie Stadt- und Kreissportbünden sind. Die Vizepräsidentin des LSB und Vorsitzende des Landesausschusses Frau Steffie Lamers betonte, dass die Bildung im Sport und die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Organisationen mit unterschiedlichen Strukturen, maßgeblich zur Zusammenarbeit und dem Zusammenwachsen in Europa beitragen können.
Der Rektor der Fachhochschule in Koszalin Dr. Jan Kuriata und der 1. Vizepräsident der Fachhochschule der Europäischen Sportakademie Prof. Dr. Ditmar Wick diskutierten die vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den beteiligten Ausschussmitgliedern.

Im Ergebnis der in freundschaftlicher und konstruktiver Atmosphäre stattgefundenen Beratungen, wurden folgende Schwerpunkte vereinbart:

  • Treffen mit Vertretern der Sportförderationen (einschließlich der Fachhochschule Koszalin und ESAB) aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Zachodniopomorski, des Marschallamtes und der Euroregion Pomerania in Stettin für Ende Februar/Anfang März 2014.
  • Einrichtung einer Kontaktstelle in Zachodniopomorskie für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Sports, der Bildung u. a. von Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Zachodniopomorskie (Karlino) - Arbeitstreffen unter Einbindung der Wojewodschaft Lubuskie im März 2014.
  • Auf der Kuratoriumssitzung der ESAB im Mai 2014 in Malmö (Schweden) werden die inhaltlichen Vorhaben sowie die Strukturveränderungen erläutert. Für die Projekte werden die aktuellen Programme der EU zur Förderung genutzt.


Schwerpunkte der Kooperationsvereinbarungen zwischen der Fachhochschule Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie und der Beruflichen Fachhochschule Koszalin:

  • Dozentenaustausch der Fachhochschulen. Ein erstes Thema wird sich mit dem Studienkonzept der ESAB FH (E-Learnig, Moodle-Plattform) befassen. Mitglieder des Kollegiums der Fachhochschule Koszalin nehmen dafür an einer mehrtägigen Informationsveranstaltung und Schulung im Frühjahr 2014 (März) zum E-Learning mit Moodle in Potsdam oder Koszalin teil.
  • Initiierung gemeinsamer Studentenaustausche über die nationalen und europäischen Programme (u.a. DAAD, ERASMUS+, Leonardo).
  • Im Bereich der Gesundheit und Prävention der Fachhochschulen, erfolgt bei der Durchführung von Konferenzen, eine inhaltliche Unterstützung durch den jeweiligen Partner. Aus diesem Themenfeld werden zudem gemeinsame Forschungsprojekt generiert.