16.12.2016 14:04

Neue Chancen im europäischen Netzwerk


Potsdam, 16.12.2016

Schlag auf Schlag geht es beim internationalen Engagement der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg: Nach der Übernahme der Servicestelle des Europäischen Netzwerkes der Akademien des Sports (ENdAS) stand am 15. und 16. Dezember sogleich ein Arbeitstreffen mit einer polnischen Delegation an. Mit Jacek Pilawa (Abgeordneter im Landtag Niederschlesien), Arkadiusz Zagrodnik (Geschäftsführer der Niederschlesischen Sportföderation) und Paweł Rańda (Sportdirektor im Marschallamt Niederschlesien) stand die Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen Brandenburg und Polen auf der Tagesordnung. Nach dem Abschluss des Ideenaustauschs folgte die Besichtigung der Beruflichen Schule für Sport und Gesundheit und der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam. Die interessierten Nachfragen während der Präsentation der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten galten besonders der Vereinbarkeit von Sport und Studium.
 

„Wir sind beeindruckt, welche Leistung hier geschaffen wurde. Als Sportprofis beschäftigen wir uns seit Jahren mit den Erfordernissen von Sportlern an die Ausbildung – und wir fühlen den Sportsgeist bei der ESAB. In Polen existieren ähnliche Systeme zur Förderung und Ausbildung, deswegen können wir die Gegebenheit gut bewerten. Wir sind stolz und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“ resümierte Pilawa und bekräftigte gleichzeitig: "Es besteht ein Bedarf für eine Partnerschaft zwischen Brandenburg und Niederschlesien!“
 

Nach Beendigung der Führung durch die ESAB-Räumlichkeiten folgte mit dem Olympiastützpunktes Brandenburg und der Eliteschule des Sports das sportliche Herzstück des Potsdamer Luftschiffhafens. Laufbahnberater Björn Rupprecht ermöglichte einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des weitläufigen Trainingszentrums. Begeisterung weckte bei Paweł Rańda (olympisches Silber in Peking 2008) die Begegnung mit Sebastian Brendel im Kanuzentrum. Im Anschluss empfing Dr. Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, die Delegation im Brandenburger Landtag. Im Austausch stieß besonders die Möglichkeit einer Zusammenarbeit in den internationalen Gremien der ESAB bei den Gästen aus Ministerien und Sportföderation sowie die Vorschläge für eine Zusammenarbeit im Sport zwischen der ESAB und der polnischen Region Niederschlesien auf offene Ohren.