23.11.2019 22:00

Sportland zeichnet ESAB Geschäftsführer mit Sportadler aus


Potsdam, 23.11.2019

Der märkische Landessporttag sendete Zeichen der Kontinuität und des Fortschritts zugleich. Auf der Mitgliederversammlung des Landessportbundes Brandenburg (LSB) am Samstag bestätigten die rund 190 Delegierten ohne Gegenstimme Wolfgang Neubert als Präsidenten und beschlossen auch wichtige Maßnahmen für die Zukunft.

Doch nicht nur die Zukunft des märkischen Sports stand heute im Fokus des Landessporttags. Auch Erfolge in der Vergangenheit bekamen noch einmal eine große Bühne. So wurden zwei Protagonisten des Sportlandes, die großen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung des Bereichs Bildung haben, besonders geehrt. Die Ehrenplakette „Sportadler des Landessportbundes Brandenburg“, die höchste Auszeichnung des Sportlandes, wurde Manfred Wothe, der Ende des Jahres nach fast 30 Jahren im Dienst des Sports sein Amt als Geschäftsführer der ESAB abgeben wird, und Steffie Lamers für ihr jahrelanges Engagement im LSB-Präsidium, überreicht. Das Engagement des Neuruppiners hob die Vizepräsidentin für Bildung auch in ihrer Laudatio hervor: "Sein Name ist untrennbar mit der Bildung im Sportland Brandenburg und damit mit einer fast 30-jährigen Erfolgsgeschichte verknüpft. Und das ist auch kein Wunder, denn seit Anbeginn hat er wie kaum ein anderer in unserem Land all seine Kraft, all sein Herzblut, all sein Knowhow eingesetzt, um Bildung fest im märkischen Sport zu verankern und ihn so noch erfolgreicher zu machen – in der Breite, in der Spitze und auch in der Zukunft. All die Erfolge, die wir in den vergangenen 30 Jahren feiern durften, gehen auch auf sein Engagement zurück. Genauso wie die Erfolge, die uns noch bevorstehen."

Lamers hatte für ihr Amt als Vizepräsidentin Bildung nicht mehr kandidiert. Auf ihrem Posten folgt Birgit Faber, die auch Präsidentin des Märkischen Turnerbundes ist.

Eine große Zuwendung durch das Land wurde am Samstag feierlich bekanntgegeben. Sportministerin Britta Ernst (SPD), die das Amt auch in der neuen Landesregierung von SPD, CDU und Grünen weiterhin bekleidet, übergab einen Förderbescheid in Höhe von 8,1 Millionen Euro. Dieser dient der Finanzierung des neuen „Haus des Sports“, das im Potsdamer Luftschiffhafen entstehen soll. Dort sollen LSB-Verwaltung, Brandenburgische Sportjugend, Europäische Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) und zahlreiche Landesverbände einziehen. Durch dieses Projekt wird erstmalig ein Großteil des märkischen Sports ein gemeinsames zu Hause haben.