10.10.2020 00:46

Erstsemester-Rekord und Absolventenfeier 2020

Die Absolventinnen und Absolventin feierten ihren Bachelor-Abschluss, 140 neue Studierende - darunter Olympiasieger und Spitzensportler – erlebten eine etwas andere Immatrikulationswoche.


Potsdam, 10.10.2020

Während der Absolventenfeier 2020 im festlich geschmückten Kongresssaal des Kongresshotels am Templiner See gratulierten die Professoren und Vertreter des Landessportbundes den Absolventen der Fachhochschule. Die FHSMP verabschiedete mit der Feierlichkeit rund 40 Studierende der Studiengänge Management und Angewandte Sportwissenschaft.

„Ich freue mich sehr, dass wir heute hier trotz der Corona-Pandemie zusammengefunden haben, damit Sie Ihre Bachelor-Urkunden entgegennehmen können. Vieles ist anders als im vergangenen Jahr. Statt mit mehreren hundert Gästen feiern wir heute im kleinen, familiären Kreis. Doch Sie, liebe Absolventen, stehen wie jedes Jahr als Protagonisten dieser Veranstaltung im Rampenlicht. Gleich zu Beginn möchte ich trotzdem unseren Partnern aus Sport, Politik und Wirtschaft herzliche Grüße senden“ begrüßte Vizepräsidentin Prof. Dr. Silke Becker die Anwesenden und führte anschließend einer schönen Tradition zur Folge durch einen Rückblick der zurückliegenden Studienjahre.

Dem schloss sich Fachhochschul-Präsident Wolfgang Neubert per Video-Grußbotschaft an: „Unsere Studiengänge haben Sie optimal auf die Herausforderungen im Berufsalltag vorbereitet. Jetzt ist es an Ihnen, nicht nur die Entwicklung unseres Sportlandes voranzutreiben, sondern auch die Entwicklung des Sports in ganz Deutschland und darüber hinaus. Ich wünsche Ihnen für Ihren weiteren Berufsweg alles Gute und hoffe, dass Sie der FHSMP und dem Sport auch weiterhin eng verbunden bleiben.“

Auch die Vize-Präsidentin für Bildung des Landessportbunds Brandenburg, Birgit Faber, ließ es sich nicht nehmen, den Absolventinnen und Absolventen zu gratulieren: „Mein Dank gilt allen Mitarbeitern der Fachhochschule, die hervorragende Arbeit geleistet haben und es Freunden des Sports ermöglichen, ihr Hobby zum Beruf zu machen – und das, zumindest in den vergangenen sieben Monaten, unter außergewöhnlichen Bedingungen. Damit ist die Fachhochschule dem organisierten Sport, den Vereinen und Verbänden im Land Brandenburg und darüber hinaus, ein zuverlässiger Partner geworden zur Sicherung von eigenen Nachwuchsleistungsträgern.“

Und dann hieß es Scheinwerferlicht an zur Verleihung der Bachelor-Urkunden, die mit dem obligatorischen Werfen der Abschlusshüte endete. Ausgezeichnet wurde im Rahmen der Verleihung auch traditionell die beste Bachelor-Thesis. Elisa Gauster konnte die Prüfungskommission überzeugen. In ihrer Arbeit analysierte sie das Bewegungsverhalten der Bevölkerung im Covid-19 Lockdown.

So viele Erstsemester gab es noch nie

Unter dem Schatten der Corona-Pandemie gaben sich in der Woche vor der Exmatrikulationsfeier eine Rekordzahl von Erstsemestern die sprichwörtliche Klinke in die Hand: In drei separaten Veranstaltungen wurden insgesamt 140 Studierende immatrikuliert. Wie in jedem Jahr standen bei der Zeremonie der FHSMP, die sich besonders für die Vereinbarkeit von Studium und Leistungssport engagiert, auch wieder Leistungssportler, Europameister, Nationalspieler und Olympia-Teilnehmer auf der Bühne. 

Darunter befanden sich Eric Engler, Bahnrad-Weltmeister in Teamsprint und die Bob-Olympiasiegerin der Winterspiele in Pyeongchang 2018 Lisa Buckwitz: „Ein neuer Abschnitt beginnt! Ich freue mich, hier mein Studium absolvieren zu dürfen. Neben dem Leistungssport ist das eine hervorragende Möglichkeit, um meine Ziele auch außerhalb des Sports zu verwirklichen, denn es gibt ein Leben nach dem Sport. Ich bin gespannt, was alles auf mich zukommen wird und freue mich auf die neue Herausforderung.“

Premiere: Neue Studienspezialisierung startet

Zum neuen Wintersemester nehmen in Potsdam erstmals 22 Studierende ihr Bachelorstudium „Bewegungs- und Sportpädagogik" auf. In sechs Semestern kombinieren sie sportpraktische und bewegungspädagogische Inhalte.

Den Neuen werden die kurzen, aber intensiven Einführungstage als eine Mischung aus dem Kennlernen des wissenschaftlichen und technischen Handwerkzeug für das Studium und dem Knüpfen von Kontakten mit den neuen Kommilitonen in Erinnerung bleiben – zwar mit Abstand, aber trotzdem als Start in einen neuen Lebensabschnitt.