Praxisanleitung
Ausbildung zur Praxisanleitung für pädagogoische Fachkräfte
Die Ausbildung zum:r Praxisanleiter:in für pädagogische Fachkräfte in Brandenburg bietet Ihnen die ideale Möglichkeit, sich auf die Schwerpunkte Kindertagesbetreuung (Kita) und Hilfen zur Erziehung (HzE) zu spezialisieren. Unsere Weiterbildung umfasst insgesamt 80 Unterrichtseinheiten (UE) und vermittelt Ihnen das notwendige Fachwissen, um als qualifizierte Praxisanleitung erfolgreich tätig zu sein.
So werden Sie Praxisanleiter:in
Die Praxisanleitung-Ausbildung der Europäischen Sportakademie ermöglicht Ihnen, mit Ihrer pädagogischen Arbeit einen wichtigen Beitrag bei der Anleitung von Erzieher:innen in der berufsbegleitenden Ausbildung und von Praktikant:innen zu leisten. Unsere Fachausbildung befähigt Sie dazu, Praktikant:innen und Auszubildende Schritt-für-Schritt an die selbstständige Wahrnehmung ihrer beruflichen Aufgaben in Kindertagesstätten und Hilfen zur Erziehung heranzuführen.
Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal dieser Ausbildung ist der Fokus auf Bewegungspädagogik, Kindheit in Bewegung und Bewegtes Lernen. Damit vermitteln wir Ihnen zeitgemäße Methoden, um Kinder und Jugendliche in ihrer motorischen, geistigen und soziales Entwicklung nachhaltig zu fördern und diese Ansätze in der Praxisanleitung weiterzugeben.
Lernen Sie unsere Praxisanleitung-Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher kennen:
Die Inhalte der Praxisanleiter:in-Ausbildung
Sie haben die Wahl zwischen dem Komplettkurs, der alle Grundlagenmodule sowie frei wählbare Wahlmodule beinhaltet, oder der flexiblen Buchung einzelner Module. Mit dieser Flexibilität können Sie Ihre Ausbildung ganz nach Ihrem persönlichen Bedarf und Zeitplan gestalten.
Arbeitsfeld Kindertagesbetreuung
Pädagogische Grundlagen der Praxisanleitung
Das Modul vermittelt essentielle pädagogische Grundlagen für eine effektive Praxisanleitung. Es richtet sich an angehende Praxisanleiter:innen und bietet einen umfassenden Überblick über aktuelle pädagogische Konzepte und Rahmenbedingungen.
Inhalte:
- KMK-Richtlinie: Einführung in die aktuellen Vorgaben der Kultusministerkonferenz
- Pädagogische Grundhaltung: Exploration verschiedener Anleitungsstile und deren Anwendung
- Handlungsorientiertes Lernen und Lehren: Methoden zur Förderung praxisnaher Lernprozesse
- Rahmenlehrplan und Curriculum: Struktur, Aufbau und Gestaltungsmöglichkeiten
- Lernfelder und berufliche Handlungssituationen: Verknüpfung von Theorie und Praxis
- Neuerungen im Ausbildungsprozess: Aktuelle Entwicklungen und deren Auswirkungen
- Vielfalt der Praktikanten: Umgang mit unterschiedlichen Hintergründen (Ergänzungskräfte, Bufdis, FSJ, Fachabitur, Erzieher in Ausbildung)
Lernziele des Moduls:
Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmenden in der Lage,
- die KMK-Richtlinien in der Praxisanleitung umzusetzen,
- verschiedene Anleitungsstile situationsgerecht anzuwenden,
- handlungsorientierte Lernkonzepte zu entwickeln,
- den Rahmenlehrplan effektiv in der Praxisanleitung einzusetzen.
- Lernfelder mit beruflichen Handlungssituationen zu verknüpfen.
- aktuelle Entwicklungen in der Ausbildung zu berücksichtigen.
- auf die individuellen Hintergründe und Bedürfnisse verschiedener Praktikantengruppen einzugehen.
Dieses Präsenzmodul bietet eine optimale Grundlage für die professionelle Gestaltung der Praxisanleitung und bereitet die Teilnehmenden auf die vielfältigen Herausforderungen in der Ausbildung pädagogischer Fachkräfte vor.
Lernortkooperation
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen zur Gestaltung der Lernortkooperation zwischen Praxiseinrichtung und Fachschule.
Bereich Kindertagesstätten (Kita)
- Die Kita als Lernort erfahrbar machen
- Ausbildungspläne für den Kita-Bereich entwickeln
- Lernpotenziale im Kita-Alltag identifizieren
- Einarbeitung neuer Auszubildender in der Kita
- Kompetenzerfassung mit Bezug zur Kita-Pädagogik
- Lernprozessgestaltung im Kita-Kontext
Übergreifende Inhalte
- Ressourcenorientierter Blick auf Auszubildende
- Reflexionsgespräche führen (Modelle, Methoden, Selbstreflexion)
- Gesprächsführung, Evaluation und konstruktives Feedback
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- ihre Einrichtung als Lernort zu gestalten
- Ausbildungspläne zu erstellen
- Lernprozesse zu planen, durchzuführen und zu reflektieren
- Reflexionsgespräche professionell zu führen
- die Theorie-Praxis-Verzahnung zu fördern
Dieses Präsenzmodul bietet eine praxisnahe Grundlage zur Gestaltung der Lernortkooperation zwischen Fachschule und Kita und bereitet die Teilnehmenden auf ihre Rolle als Praxisanleiter:in vor.
Praxisorientierte Lehr- und Lernmethoden entwickeln
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen zur Entwicklung und Anwendung praxisorientierter Lehr- und Lernmethoden, angepasst an Kindertagesstätten (Kita).
Bereich Kindertagesstätten
- Formulierung von Aufgabenstellungen für die pädagogische Praxis
- Konkrete Lernziele entwickeln und formulieren
- Verschiedene Lernmethoden kennenlernen und deren Einsatzmöglichkeiten in der Praxis erarbeiten
- Auffrischung des wissenschaftlichen Arbeitens und seiner Bedeutung in der pädagogischen Praxis
- Durchführung kollegialer Fallberatung als Methode zur Reflexion und Problemlösung
- Die Kunst des Berichteschreibens: „Ein Bericht sagt mehr über den Autor bzw. die Autorin aus, als über den Mandanten.“
- Einführung in Beobachtungs- und Wirklichkeitskonstruktionen (nach Berger/Luckmann) sowie in den radikalen Konstruktivismus (H. v. Foerster, Glaserfeld)
Übergreifende Inhalte
- Ressourcenorientierter Blick auf verschiedene Lehr- und Lernmethoden
- Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns im Kontext wissenschaftlicher Grundlagen
- Förderung der Theorie-Praxis-Verzahnung durch kollegiale Beratung und wissenschaftlich fundiertes Berichteschreiben
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- praxisorientierte Aufgabenstellungen und Lernziele zu formulieren.
- verschiedene Lehr- und Lernmethoden kennenzulernen und situationsbezogen einzusetzen.
- wissenschaftliches Arbeiten in die pädagogische Praxis zu integrieren.
- kollegiale Fallberatungen durchzuführen und daraus Erkenntnisse für die Praxis zu gewinnen.
- Berichte professionell und reflexiv zu verfassen.
Dieses Präsenzmodul bietet eine praxisnahe Grundlage zur Weiterentwicklung der Lehr- und Lernmethoden in Kindertagesstätten. Es bereitet die Teilnehmenden darauf vor, reflektierte und wissenschaftlich fundierte Methoden in ihrer pädagogischen Arbeit zu integrieren.
Sozialpsychologische Grundlagen
Dieses Modul vermittelt grundlegende sozialpsychologische Kompetenzen, die in Anleitungssituationen relevant sind, und fördert die Fähigkeit zur Selbstreflexion und -kritik.
Bereich Anleitung und Beziehungsgestaltung
- Wahrnehmungs- und Beobachtungsprozesse in Anleitungssituationen verstehen und gezielt einsetzen
- Methoden zur Erfassung der Persönlichkeitsstruktur in pädagogischen Kontexten anwenden
- Förderung der Selbstreflexion und -kritik als Kompetenz in der pädagogischen Praxis
- Verschiedene Formen der Beziehungsgestaltung kennenlernen und in Anleitungssituationen umsetzen
Übergreifende Inhalte
- Reflexion der eigenen Wahrnehmung und Beobachtungsprozesse
- Bedeutung der Persönlichkeitsstrukturen für die professionelle Beziehungsgestaltung
- Stärkung der eigenen Kompetenz in der Beziehungsgestaltung durch Selbstreflexion
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- Wahrnehmungs- und Beobachtungsprozesse in Anleitungssituationen professionell zu gestalten.
- Persönlichkeitsstrukturen zu erfassen und in der pädagogischen Praxis zu berücksichtigen.
- ihre Selbstreflexions- und -kritikfähigkeit weiterzuentwickeln.
- verschiedene Formen der Beziehungsgestaltung situationsgerecht anzuwenden.
Dieses Präsenzmodul schafft eine praxisnahe Grundlage für die sozialpsychologischen Aspekte der pädagogischen Arbeit und unterstützt die Teilnehmenden dabei, ihre Rolle als Anleitende reflektiert und kompetent auszufüllen.
Kommunikation und Gesprächsführung / Gesellschaftliche Entwicklungen im Beruf (der/die Auszubildende der Zukunft)
Bereich Kommunikation und Diversität in Kindertagesstätten
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen in Kommunikation und Gesprächsführung unter Berücksichtigung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Es bietet praxisorientierte Methoden zur Moderation von Gesprächen sowie zum Umgang mit Diversität in pädagogischen Settings.
- Moderation von Gruppengesprächen, Anleitungsgesprächen, Beurteilungsgesprächen und Feedbackprozessen
- Umgang mit Kritik- und Konfliktgesprächen durch gezielte Moderationstechniken
- Motivierende und ressourcenorientierte Gesprächsführung als Basis für erfolgreiche Anleitungssituationen
- Durchführung und Protokollierung von Reflexionsgesprächen
- Gesprächsführung und Kommunikation mit Eltern und Auszubildenden aus verschiedenen Kulturkreisen und mit unterschiedlichen Entwicklungsbesonderheiten
- Einführung in die Diversität: Definition und Dimensionen
- Bedeutung der Diversität in der Gesellschaft und im pädagogischen Kontext verstehen
- Umgang mit kultureller Vielfalt im Bereich der Hilfen zur Erziehung (HzE)
- Sensibilisierung für Geschlechtervielfalt und Reflexion traditioneller gesellschaftlicher Stereotype und Stigmatisierungen
- Reflexion der eigenen Haltung basierend auf der Habitus-Theorie nach P. Bourdieu, um den Einfluss sozialer Kapitalformen auf Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster zu erkennen
Übergreifende Inhalte
- Entwicklung einer diversitätsbewussten Gesprächsführung
- Reflexion der eigenen Kommunikations- und Handlungsmuster im pädagogischen Kontext
- Förderung eines ressourcenorientierten und wertschätzenden Umgangs mit kultureller Vielfalt
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- Gruppengespräche, Anleitungsgespräche und Feedbackprozesse professionell zu moderieren.
- Konflikt- und Kritikgespräche konstruktiv zu führen.
- ressourcenorientierte Gesprächsführungstechniken in der pädagogischen Praxis anzuwenden.
- mit Eltern und Auszubildenden aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen respektvoll und diversitätsbewusst zu kommunizieren.
- ihre eigene Haltung und Kommunikationsmuster im Hinblick auf gesellschaftliche Diversität zu reflektieren und anzupassen.
Dieses Präsenzmodul schafft eine fundierte Grundlage für eine erfolgreiche Gesprächsführung im pädagogischen Kontext und schärft das Bewusstsein für die gesellschaftliche Relevanz von Diversität.
Bereich Gesellschaftliche Entwicklungen und Ausbildung in Kindertagesstätten
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und deren Einfluss auf die berufliche Ausbildung. Es thematisiert die Anforderungen an zukünftige Auszubildende und den Umgang mit Diversität und technologischen Veränderungen in der Praxis.
- Auseinandersetzung mit aktuellen Studien und Forschungsergebnissen zur Jugend und Berufsausbildung
- Analyse des Fachkräftebedarfs im pädagogischen Bereich und seiner Auswirkungen auf die Ausbildungslandschaft
- Verständnis der Generation Z – Jugend in Deutschland 2023: Bedürfnisse, Werte und Einstellungen
- Diskussion des Wertewandels in der Gesellschaft – seine Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Praxis
- Einführung in Künstliche Intelligenz und ihre Einsatzmöglichkeiten im beruflichen Kontext
- Gestaltung von Anleitungssituationen unter Berücksichtigung einer offenen Feedbackkultur, Diversität und Altersheterogenität
Übergreifende Inhalte
- Reflexion gesellschaftlicher Trends und deren Einfluss auf das eigene pädagogische Handeln
- Bedeutung von Diversität und Altersunterschieden im Ausbildungsprozess
- Anpassung der eigenen Anleitungsstrategien an die veränderten Anforderungen der zukünftigen Auszubildenden
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Forschungsergebnisse in ihrer Arbeit zu berücksichtigen.
- den Fachkräftebedarf und dessen Bedeutung für die pädagogische Ausbildung zu verstehen.
- die Besonderheiten der Generation Z zu erkennen und in Anleitungssituationen einzubeziehen.
- die Chancen und Herausforderungen des gesellschaftlichen Wertewandels zu reflektieren.
- Künstliche Intelligenz als Instrument in der beruflichen Praxis zu bewerten und anzuwenden.
- Anleitungssituationen diversitätsbewusst zu gestalten und eine offene Feedbackkultur zu fördern.
Dieses Präsenzmodul bietet eine praxisnahe Grundlage für die Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und bereitet die Teilnehmenden darauf vor, zukünftige Auszubildende kompetent und reflektiert zu begleiten.
Grundlagen der Leistungserhebung und Leistungsbewertung
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen zur Leistungserhebung und -bewertung im pädagogischen Kontext. Es unterstützt die Teilnehmenden dabei, fundierte und praxisnahe Beurteilungskriterien zu entwickeln und anzuwenden.
Bereich Leistungserhebung und -bewertung
- Überblick über das Notensystem und seine Anwendung in der pädagogischen Praxis
- Durchführung von Lernerfolgskontrollen zur kontinuierlichen Überprüfung des Lernfortschritts
- Organisation und Bedeutung der Teilnahme an Prüfungen
- Kriterien für das erfolgreiche Bestehen eines Praxisabschnittes definieren
- Einführung in die kompetenzorientierte Beurteilung: Erstellung von Praktikumszeugnissen und Leistungsbeurteilungen
- Entwicklung von Beurteilungskriterien für den Lernort Praxis
- Kennenlernen verschiedener Methoden der Beurteilung in der praktischen Ausbildung
Übergreifende Inhalte
- Reflexion bestehender Bewertungssysteme und deren Anwendung in der Praxis
- Bedeutung einer transparenten und fairen Leistungsbewertung für die Entwicklung der Auszubildenden
- Förderung einer kompetenzorientierten und ressourcenorientierten Beurteilungskultur
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- das Notensystem und Lernerfolgskontrollen sachgerecht anzuwenden.
- Kriterien für die erfolgreiche Teilnahme an Prüfungen und Praxisabschnitten zu formulieren.
- kompetenzorientierte Beurteilungen zu erstellen, einschließlich Praktikumszeugnissen.
- praxisnahe Beurteilungskriterien zu entwickeln und in der Anleitungssituation anzuwenden.
- verschiedene Möglichkeiten der Beurteilung in der Praxis zu erkennen und situationsbezogen einzusetzen.
Dieses Präsenzmodul bietet eine solide Grundlage für die professionelle Leistungserhebung und -bewertung im pädagogischen Feld und befähigt die Teilnehmenden, den Lernfortschritt ihrer Auszubildenden transparent und zielgerichtet zu begleiten.
Wahlmodul 1: Institutionelle Rahmenbedingungen zur Sicherung der Ausbildungsqualität
Dieses Modul vermittelt die rechtlichen Grundlagen, die im pädagogischen Arbeitsfeld relevant sind. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die rechtlichen Aspekte, die bei der Anleitung von Auszubildenden und Praktikanten zu beachten sind.
Bereich Rechtliche Grundlagen im pädagogischen Kontext
- Einführung in das Haftungsrecht: Verantwortlichkeiten und Risiken im beruflichen Alltag
- Grundlagen der Delegation von Aufgaben und Verantwortung in der Praxis
- Überwachungspflichten: Was muss in der Anleitungssituation beachtet werden?
- Arbeitsschutz: Richtlinien und Maßnahmen zur Gewährleistung eines sicheren Arbeitsumfelds
- Datenschutz in der pädagogischen Praxis: Umgang mit sensiblen Daten
- Grundkenntnisse des Strafrechts im Kontext der pädagogischen Arbeit
- Dokumentation: rechtssichere Führung von Aufzeichnungen und Berichten
- Praktikumsverträge: Rechtliche Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten
Übergreifende Inhalte
- Reflexion der eigenen Arbeitspraxis im Hinblick auf rechtliche Anforderungen
- Entwicklung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit rechtlichen Pflichten im pädagogischen Umfeld
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- die wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen in der pädagogischen Praxis zu erkennen und anzuwenden.
- Aufgaben und Verantwortung rechtssicher zu delegieren.
- Arbeitsschutz- und Datenschutzrichtlinien in ihrem Arbeitsalltag zu berücksichtigen.
- rechtssichere Dokumentationen und Praktikumsverträge zu erstellen.
Dieses digitale Modul vermittelt grundlegende rechtliche Kenntnisse und unterstützt die Teilnehmenden dabei, ihre Anleitungs- und Betreuungsaufgaben im Einklang mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen.
Wahlmodul 2: Entspannungsverfahren und betriebliches Gesundheitsmanagment
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse zu Entspannungsverfahren und betrieblichem Gesundheitsmanagement. Die Teilnehmenden lernen, wie sie Entspannungsübungen im Arbeitsalltag und bei Kindern anwenden und eine gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung gestalten können.
Bereich Entspannung und Gesundheit im pädagogischen Kontext
- Praktische Entspannungsübungen kennenlernen und anwenden
- Anleitung und Anwendung von Entspannungsverfahren bei Kindern sowie im eigenen Arbeitsalltag
- Effektives Zeitmanagement für einen stressfreien Arbeitsablauf
- Einführung in Achtsamkeit: Techniken zur Förderung von Wohlbefinden und innerer Ruhe
- Gestaltung einer gesundheitsfördernden Arbeitsumgebung
- Verständnis des „Gütesiegels Bewegungskita“ und seiner Bedeutung für die Gesundheitsförderung
- Multiplikatorenschulung: Weitergabe von Wissen und Methoden zur Förderung der Gesundheit im pädagogischen Umfeld
Übergreifende Inhalte
- Reflexion der eigenen Arbeitsweise im Hinblick auf Stressmanagement und Gesundheit
- Entwicklung von Konzepten zur Implementierung gesundheitsfördernder Maßnahmen im pädagogischen Alltag
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- verschiedene Entspannungsverfahren anzuleiten und im pädagogischen Alltag zu integrieren.
- Zeitmanagement-Techniken zur Stressreduktion anzuwenden.
- eine gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung zu gestalten.
- als Multiplikator Gesundheitsförderung im pädagogischen Kontext voranzutreiben.
Dieses Präsenzmodul schafft eine fundierte Grundlage für die Implementierung von Gesundheitsmanagement und Entspannungsverfahren im pädagogischen Arbeitsumfeld und befähigt die Teilnehmenden, diese Methoden kompetent weiterzuvermitteln.
Wahlmodul 3: gezielte Bewegungsförderung
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen zur gezielten Bewegungsförderung im pädagogischen Kontext. Die Teilnehmenden lernen, wie Bewegung gezielt in den Alltag integriert werden kann und welche Bedeutung sie für die kindliche Entwicklung hat.
Bereich Bewegungsförderung im pädagogischen Kontext
- Einführung in die Bedeutung der Bewegungsförderung für die kindliche Entwicklung
- Erforschung des Zusammenhangs zwischen Bewegung und Lernen: Wie motorische Aktivitäten die kognitive Entwicklung beeinflussen
- Überblick über die motorische Entwicklung von Kindern und deren Förderung im pädagogischen Alltag
- Methodik und Didaktik einfacher Bewegungsangebote: Planung und Durchführung praxisnaher Übungen
- Förderung der Bewegungsmotivation bei Kindern durch spielerische und abwechslungsreiche Angebote
Übergreifende Inhalte
- Reflexion der eigenen Rolle in der Bewegungsförderung
- Entwicklung von Konzepten zur Integration von Bewegungsangeboten in den pädagogischen Alltag
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- die Bedeutung der Bewegungsförderung für die Entwicklung und das Lernen von Kindern zu erkennen.
- motorische Entwicklungsprozesse zu verstehen und gezielt zu fördern.
- Bewegungsangebote methodisch und didaktisch sinnvoll zu planen und umzusetzen.
- Bewegungsmotivation bei Kindern durch angepasste Angebote zu stärken.
Dieses Präsenzmodul bietet eine praxisnahe Grundlage zur gezielten Bewegungsförderung und unterstützt die Teilnehmenden dabei, Bewegung als festen Bestandteil des pädagogischen Alltags zu etablieren.
Wahlmodul 4: rechtliche Rahmenbedingungen bei der Praxisbegleitung
Dieses Modul vermittelt die institutionellen Rahmenbedingungen, die zur Sicherung der Ausbildungsqualität in pädagogischen Einrichtungen beitragen. Es behandelt die Gestaltung von Anleitungsprozessen, Möglichkeiten der Vernetzung sowie Qualitätsmanagement-Strategien.
Bereich Ausbildungsqualität und Rahmenbedingungen
- Gestaltung der “Zeit für Anleitung”: Wie Anleitungsprozesse effektiv organisiert und umgesetzt werden können
- Möglichkeiten der Vernetzung von Trägern und Einrichtungen zur Förderung einer hochwertigen Ausbildungsqualität
- Verschiedene Formen der Zusammenarbeit mit Schulen kennenlernen und effektiv nutzen
- Einführung in KOKIB-Einrichtungen: Konzepte und Praxisbeispiele
- Qualitätsmanagement in der Ausbildung: Onboarding-Prozesse und Zusammenarbeit mit Fachschulen gestalten und optimieren
Übergreifende Inhalte
- Reflexion der eigenen Anleitungspraxis im Kontext institutioneller Rahmenbedingungen
- Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Ausbildungsqualität durch Vernetzung und Kooperation
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- die Zeit für Anleitung gezielt zu planen und zu nutzen.
- Möglichkeiten zur Vernetzung mit Trägern und Einrichtungen zu erkennen und umzusetzen.
- verschiedene Modelle der Zusammenarbeit mit Schulen in den Ausbildungsprozess zu integrieren.
- KOKIB-Einrichtungen kennenzulernen und deren Konzepte in die eigene Praxis einzubinden.
- Qualitätsmanagement-Methoden, wie Onboarding-Prozesse und Kooperationen mit Fachschulen, in der eigenen Einrichtung anzuwenden.
Dieses digitale Modul schafft eine fundierte Grundlage für die Sicherung der Ausbildungsqualität und fördert die Kompetenzen der Teilnehmenden im Bereich der institutionellen Rahmenbedingungen und Qualitätsmanagement.
Arbeitsfeld Hilfen zur Erziehung
Pädagogische Grundlagen der Praxisanleitung
Das Modul vermittelt essentielle pädagogische Grundlagen für eine effektive Praxisanleitung. Es richtet sich an angehende Praxisanleiter:innen und bietet einen umfassenden Überblick über aktuelle pädagogische Konzepte und Rahmenbedingungen.
Inhalte:
- KMK-Richtlinie: Einführung in die aktuellen Vorgaben der Kultusministerkonferenz
- Pädagogische Grundhaltung: Exploration verschiedener Anleitungsstile und deren Anwendung
- Handlungsorientiertes Lernen und Lehren: Methoden zur Förderung praxisnaher Lernprozesse
- Rahmenlehrplan und Curriculum: Struktur, Aufbau und Gestaltungsmöglichkeiten
- Lernfelder und berufliche Handlungssituationen: Verknüpfung von Theorie und Praxis
- Neuerungen im Ausbildungsprozess: Aktuelle Entwicklungen und deren Auswirkungen
- Vielfalt der Praktikanten: Umgang mit unterschiedlichen Hintergründen (Ergänzungskräfte, Bufdis, FSJ, Fachabitur, Erzieher in Ausbildung)
Lernziele des Moduls:
Nach Abschluss des Moduls sind die Teilnehmenden in der Lage,
- die KMK-Richtlinien in der Praxisanleitung umzusetzen,
- verschiedene Anleitungsstile situationsgerecht anzuwenden,
- handlungsorientierte Lernkonzepte zu entwickeln,
- den Rahmenlehrplan effektiv in der Praxisanleitung einzusetzen.
- Lernfelder mit beruflichen Handlungssituationen zu verknüpfen.
- aktuelle Entwicklungen in der Ausbildung zu berücksichtigen.
- auf die individuellen Hintergründe und Bedürfnisse verschiedener Praktikantengruppen einzugehen.
Dieses Präsenzmodul bietet eine optimale Grundlage für die professionelle Gestaltung der Praxisanleitung und bereitet die Teilnehmenden auf die vielfältigen Herausforderungen in der Ausbildung pädagogischer Fachkräfte vor.
Lernortkooperation
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen zur Gestaltung der Lernortkooperation zwischen Praxiseinrichtung und Fachschule.
Bereich Hilfen zur Erziehung (HzE)
- Die eigene HzE-Einrichtung als Lernort gestalten
- Betriebliche und individuelle Ausbildungspläne für den HzE-Bereich erstellen
- Spezifische Lernmöglichkeiten in HzE-Einrichtungen erkennen und nutzen
- Einarbeitungsprozess neuer Praktikant*innen im HzE-Kontext
- Erfassung individueller Kompetenzen mit Theoriebezug zur HzE-Praxis
- Planung und Reflexion von Lernprozessen in HzE-Settings
Übergreifende Inhalte
- Ressourcenorientierter Blick auf Praktikant*innen
- Reflexionsgespräche führen (Modelle, Methoden, Selbstreflexion)
- Gesprächsführung, Evaluation und konstruktives Feedback
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- ihre Einrichtung als Lernort zu gestalten.
- Ausbildungspläne zu erstellen.
- Lernprozesse zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.
- Reflexionsgespräche professionell zu führen.
- die Theorie-Praxis-Verzahnung zu fördern.
Dieses Präsenzmodul bietet eine praxisnahe Grundlage zur Gestaltung der Lernortkooperation zwischen HzE und Fachschule und bereitet die Teilnehmenden auf ihre Rolle als Praxisanleiter:in vor.
Praxisorientierte Lehr- und Lernmethoden entwickeln
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen zur Entwicklung und Anwendung praxisorientierter Lehr- und Lernmethoden, angepasst an den Bereich Hilfen zur Erziehung (HzE).
Bereich Hilfen zur Erziehung (HzE)
- Formulierung von Aufgabenstellungen für die pädagogische Praxis
- Konkrete Lernziele entwickeln und formulieren
- Verschiedene Lernmethoden kennenlernen und deren Einsatzmöglichkeiten in der Praxis erarbeiten
- Auffrischung des wissenschaftlichen Arbeitens und seiner Bedeutung in der pädagogischen Praxis
- Durchführung kollegialer Fallberatung als Methode zur Reflexion und Problemlösung
- Die Kunst des Berichteschreibens: „Ein Bericht sagt mehr über den Autor bzw. die Autorin aus, als über den Mandanten.“
- Einführung in Beobachtungs- und Wirklichkeitskonstruktionen (nach Berger/Luckmann) sowie in den radikalen Konstruktivismus (H. v. Foerster, Glaserfeld)
Übergreifende Inhalte
- Ressourcenorientierter Blick auf verschiedene Lehr- und Lernmethoden
- Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns im Kontext wissenschaftlicher Grundlagen
- Förderung der Theorie-Praxis-Verzahnung durch kollegiale Beratung und wissenschaftlich fundiertes Berichteschreiben
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- praxisorientierte Aufgabenstellungen und Lernziele zu formulieren.
- verschiedene Lehr- und Lernmethoden kennenzulernen und situationsbezogen einzusetzen.
- wissenschaftliches Arbeiten in die pädagogische Praxis zu integrieren.
- kollegiale Fallberatungen durchzuführen und daraus Erkenntnisse für die Praxis zu gewinnen.
- Berichte professionell und reflexiv zu verfassen.
Dieses Präsenzmodul bietet eine praxisnahe Grundlage zur Weiterentwicklung der Lehr- und Lernmethoden in HzE-Einrichtungen. Es bereitet die Teilnehmenden darauf vor, reflektierte und wissenschaftlich fundierte Methoden in ihrer pädagogischen Arbeit zu integrieren.
Sozialpsychologische Grundlagen
Dieses Modul vermittelt grundlegende sozialpsychologische Kompetenzen, die in Anleitungssituationen relevant sind, und fördert die Fähigkeit zur Selbstreflexion und -kritik.
Bereich Anleitung und Beziehungsgestaltung
- Wahrnehmungs- und Beobachtungsprozesse in Anleitungssituationen verstehen und gezielt einsetzen
- Methoden zur Erfassung der Persönlichkeitsstruktur in pädagogischen Kontexten anwenden
- Förderung der Selbstreflexion und -kritik als Kompetenz in der pädagogischen Praxis
- Verschiedene Formen der Beziehungsgestaltung kennenlernen und in Anleitungssituationen umsetzen
Übergreifende Inhalte
- Reflexion der eigenen Wahrnehmung und Beobachtungsprozesse
- Bedeutung der Persönlichkeitsstrukturen für die professionelle Beziehungsgestaltung
- Stärkung der eigenen Kompetenz in der Beziehungsgestaltung durch Selbstreflexion
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- Wahrnehmungs- und Beobachtungsprozesse in Anleitungssituationen professionell zu gestalten.
- Persönlichkeitsstrukturen zu erfassen und in der pädagogischen Praxis zu berücksichtigen.
- ihre Selbstreflexions- und -kritikfähigkeit weiterzuentwickeln.
- verschiedene Formen der Beziehungsgestaltung situationsgerecht anzuwenden.
Dieses Präsenzmodul schafft eine praxisnahe Grundlage für die sozialpsychologischen Aspekte der pädagogischen Arbeit und unterstützt die Teilnehmenden dabei, ihre Rolle als Anleitende reflektiert und kompetent auszufüllen.
Kommunikation und Gesprächsführung / Gesellschaftliche Entwicklungen im Beruf – (der/die Auszubildende der Zukunft)
Bereich Kommunikation und Diversität in HzE-Einrichtungen
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen in Kommunikation und Gesprächsführung unter Berücksichtigung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Es bietet praxisorientierte Methoden zur Moderation von Gesprächen sowie zum Umgang mit Diversität in pädagogischen Settings.
- Moderation von Gruppengesprächen, Anleitungsgesprächen, Beurteilungsgesprächen und Feedbackprozessen
- Umgang mit Kritik- und Konfliktgesprächen durch gezielte Moderationstechniken
- Motivierende und ressourcenorientierte Gesprächsführung als Basis für erfolgreiche Anleitungssituationen
- Durchführung und Protokollierung von Reflexionsgesprächen
- Gesprächsführung und Kommunikation mit Eltern und Auszubildenden aus verschiedenen Kulturkreisen und mit unterschiedlichen Entwicklungsbesonderheiten
- Einführung in die Diversität: Definition und Dimensionen
- Bedeutung der Diversität in der Gesellschaft und im pädagogischen Kontext verstehen
- Umgang mit kultureller Vielfalt im Bereich der Hilfen zur Erziehung (HzE)
- Sensibilisierung für Geschlechtervielfalt und Reflexion traditioneller gesellschaftlicher Stereotype und Stigmatisierungen
- Reflexion der eigenen Haltung basierend auf der Habitus-Theorie nach P. Bourdieu, um den Einfluss sozialer Kapitalformen auf Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster zu erkennen
Übergreifende Inhalte
- Entwicklung einer diversitätsbewussten Gesprächsführung
- Reflexion der eigenen Kommunikations- und Handlungsmuster im pädagogischen Kontext
- Förderung eines ressourcenorientierten und wertschätzenden Umgangs mit kultureller Vielfalt
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- Gruppengespräche, Anleitungsgespräche und Feedbackprozesse professionell zu moderieren.
- Konflikt- und Kritikgespräche konstruktiv zu führen.
- ressourcenorientierte Gesprächsführungstechniken in der pädagogischen Praxis anzuwenden.
- mit Eltern und Auszubildenden aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen respektvoll und diversitätsbewusst zu kommunizieren.
- ihre eigene Haltung und Kommunikationsmuster im Hinblick auf gesellschaftliche Diversität zu reflektieren und anzupassen.
Dieses Präsenzmodul schafft eine fundierte Grundlage für eine erfolgreiche Gesprächsführung im pädagogischen Kontext und schärft das Bewusstsein für die gesellschaftliche Relevanz von Diversität.
Bereich Gesellschaftliche Entwicklungen und Ausbildung im Bereich HzE
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und deren Einfluss auf die berufliche Ausbildung. Es thematisiert die Anforderungen an zukünftige Auszubildende und den Umgang mit Diversität und technologischen Veränderungen in der Praxis.
- Auseinandersetzung mit aktuellen Studien und Forschungsergebnissen zur Jugend und Berufsausbildung
- Analyse des Fachkräftebedarfs im pädagogischen Bereich und seiner Auswirkungen auf die Ausbildungslandschaft
- Verständnis der Generation Z – Jugend in Deutschland 2023: Bedürfnisse, Werte und Einstellungen
- Diskussion des Wertewandels in der Gesellschaft – seine Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Praxis
- Einführung in Künstliche Intelligenz und ihre Einsatzmöglichkeiten im beruflichen Kontext
- Gestaltung von Anleitungssituationen unter Berücksichtigung einer offenen Feedbackkultur, Diversität und Altersheterogenität
Übergreifende Inhalte
- Reflexion gesellschaftlicher Trends und deren Einfluss auf das eigene pädagogische Handeln
- Bedeutung von Diversität und Altersunterschieden im Ausbildungsprozess
- Anpassung der eigenen Anleitungsstrategien an die veränderten Anforderungen der zukünftigen Auszubildenden
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Forschungsergebnisse in ihrer Arbeit zu berücksichtigen.
- den Fachkräftebedarf und dessen Bedeutung für die pädagogische Ausbildung zu verstehen.
- die Besonderheiten der Generation Z zu erkennen und in Anleitungssituationen einzubeziehen.
- die Chancen und Herausforderungen des gesellschaftlichen Wertewandels zu reflektieren.
- Künstliche Intelligenz als Instrument in der beruflichen Praxis zu bewerten und anzuwenden.
- Anleitungssituationen diversitätsbewusst zu gestalten und eine offene Feedbackkultur zu fördern.
Dieses Präsenzmodul bietet eine praxisnahe Grundlage für die Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und bereitet die Teilnehmenden darauf vor, zukünftige Auszubildende kompetent und reflektiert zu begleiten.
Grundlagen der Leistungserhebung und Leistungsbewertung
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen zur Leistungserhebung und -bewertung im pädagogischen Kontext. Es unterstützt die Teilnehmenden dabei, fundierte und praxisnahe Beurteilungskriterien zu entwickeln und anzuwenden.
Bereich Leistungserhebung und -bewertung
- Überblick über das Notensystem und seine Anwendung in der pädagogischen Praxis
- Durchführung von Lernerfolgskontrollen zur kontinuierlichen Überprüfung des Lernfortschritts
- Organisation und Bedeutung der Teilnahme an Prüfungen
- Kriterien für das erfolgreiche Bestehen eines Praxisabschnittes definieren
- Einführung in die kompetenzorientierte Beurteilung: Erstellung von Praktikumszeugnissen und Leistungsbeurteilungen
- Entwicklung von Beurteilungskriterien für den Lernort Praxis
- Kennenlernen verschiedener Methoden der Beurteilung in der praktischen Ausbildung
Übergreifende Inhalte
- Reflexion bestehender Bewertungssysteme und deren Anwendung in der Praxis
- Bedeutung einer transparenten und fairen Leistungsbewertung für die Entwicklung der Auszubildenden
- Förderung einer kompetenzorientierten und ressourcenorientierten Beurteilungskultur
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- das Notensystem und Lernerfolgskontrollen sachgerecht anzuwenden.
- Kriterien für die erfolgreiche Teilnahme an Prüfungen und Praxisabschnitten zu formulieren.
- kompetenzorientierte Beurteilungen zu erstellen, einschließlich Praktikumszeugnissen.
- praxisnahe Beurteilungskriterien zu entwickeln und in der Anleitungssituation anzuwenden.
- verschiedene Möglichkeiten der Beurteilung in der Praxis zu erkennen und situationsbezogen einzusetzen.
Dieses Präsenzmodul bietet eine solide Grundlage für die professionelle Leistungserhebung und -bewertung im pädagogischen Feld und befähigt die Teilnehmenden, den Lernfortschritt ihrer Auszubildenden transparent und zielgerichtet zu begleiten.
Wahlmodul 1: Institutionelle Rahmenbedingungen zur Sicherung der Ausbildungsqualität
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen zur gezielten Bewegungsförderung im pädagogischen Kontext. Die Teilnehmenden lernen, wie Bewegung gezielt in den Alltag integriert werden kann und welche Bedeutung sie für die kindliche Entwicklung hat.
Bereich Bewegungsförderung im pädagogischen Kontext
- Einführung in die Bedeutung der Bewegungsförderung für die kindliche Entwicklung
- Erforschung des Zusammenhangs zwischen Bewegung und Lernen: Wie motorische Aktivitäten die kognitive Entwicklung beeinflussen
- Überblick über die motorische Entwicklung von Kindern und deren Förderung im pädagogischen Alltag
- Methodik und Didaktik einfacher Bewegungsangebote: Planung und Durchführung praxisnaher Übungen
- Förderung der Bewegungsmotivation bei Kindern durch spielerische und abwechslungsreiche Angebote
Übergreifende Inhalte
- Reflexion der eigenen Rolle in der Bewegungsförderung
- Entwicklung von Konzepten zur Integration von Bewegungsangeboten in den pädagogischen Alltag
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- die Bedeutung der Bewegungsförderung für die Entwicklung und das Lernen von Kindern zu erkennen.
- motorische Entwicklungsprozesse zu verstehen und gezielt zu fördern.
- Bewegungsangebote methodisch und didaktisch sinnvoll zu planen und umzusetzen.
- Bewegungsmotivation bei Kindern durch angepasste Angebote zu stärken.
Dieses Präsenzmodul bietet eine praxisnahe Grundlage zur gezielten Bewegungsförderung und unterstützt die Teilnehmenden dabei, Bewegung als festen Bestandteil des pädagogischen Alltags zu etablieren.
Wahlmodul 2: Entspannungsverfahren und betriebliches Gesundheitsmanagment
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse zu Entspannungsverfahren und betrieblichem Gesundheitsmanagement. Die Teilnehmenden lernen, wie sie Entspannungsübungen im Arbeitsalltag und bei Kindern anwenden und eine gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung gestalten können.
Bereich Entspannung und Gesundheit im pädagogischen Kontext
- Praktische Entspannungsübungen kennenlernen und anwenden
- Anleitung und Anwendung von Entspannungsverfahren bei Kindern sowie im eigenen Arbeitsalltag
- Effektives Zeitmanagement für einen stressfreien Arbeitsablauf
- Einführung in Achtsamkeit: Techniken zur Förderung von Wohlbefinden und innerer Ruhe
- Gestaltung einer gesundheitsfördernden Arbeitsumgebung
- Verständnis des „Gütesiegels Bewegungskita“ und seiner Bedeutung für die Gesundheitsförderung
- Multiplikatorenschulung: Weitergabe von Wissen und Methoden zur Förderung der Gesundheit im pädagogischen Umfeld
Übergreifende Inhalte
- Reflexion der eigenen Arbeitsweise im Hinblick auf Stressmanagement und Gesundheit
- Entwicklung von Konzepten zur Implementierung gesundheitsfördernder Maßnahmen im pädagogischen Alltag
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- verschiedene Entspannungsverfahren anzuleiten und im pädagogischen Alltag zu integrieren.
- Zeitmanagement-Techniken zur Stressreduktion anzuwenden.
- eine gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung zu gestalten.
- als Multiplikator Gesundheitsförderung im pädagogischen Kontext voranzutreiben.
Dieses Präsenzmodul schafft eine fundierte Grundlage für die Implementierung von Gesundheitsmanagement und Entspannungsverfahren im pädagogischen Arbeitsumfeld und befähigt die Teilnehmenden, diese Methoden kompetent weiterzuvermitteln.
Wahlmodul 3: gezielte Bewegungsförderung
Dieses Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen zur gezielten Bewegungsförderung im pädagogischen Kontext. Die Teilnehmenden lernen, wie Bewegung gezielt in den Alltag integriert werden kann und welche Bedeutung sie für die kindliche Entwicklung hat.
Bereich Bewegungsförderung im pädagogischen Kontext
- Einführung in die Bedeutung der Bewegungsförderung für die kindliche Entwicklung
- Erforschung des Zusammenhangs zwischen Bewegung und Lernen: Wie motorische Aktivitäten die kognitive Entwicklung beeinflussen
- Überblick über die motorische Entwicklung von Kindern und deren Förderung im pädagogischen Alltag
- Methodik und Didaktik einfacher Bewegungsangebote: Planung und Durchführung praxisnaher Übungen
- Förderung der Bewegungsmotivation bei Kindern durch spielerische und abwechslungsreiche Angebote
Übergreifende Inhalte
- Reflexion der eigenen Rolle in der Bewegungsförderung
- Entwicklung von Konzepten zur Integration von Bewegungsangeboten in den pädagogischen Alltag
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- die Bedeutung der Bewegungsförderung für die Entwicklung und das Lernen von Kindern zu erkennen.
- motorische Entwicklungsprozesse zu verstehen und gezielt zu fördern.
- Bewegungsangebote methodisch und didaktisch sinnvoll zu planen und umzusetzen.
- Bewegungsmotivation bei Kindern durch angepasste Angebote zu stärken.
Dieses Präsenzmodul bietet eine praxisnahe Grundlage zur gezielten Bewegungsförderung und unterstützt die Teilnehmenden dabei, Bewegung als festen Bestandteil des pädagogischen Alltags zu etablieren.
Wahlmodul 4: rechtliche Rahmenbedingungen bei der Praxisbegleitung
Akkordeon Inhalt
Dieses Modul vermittelt die institutionellen Rahmenbedingungen, die zur Sicherung der Ausbildungsqualität in pädagogischen Einrichtungen beitragen. Es behandelt die Gestaltung von Anleitungsprozessen, Möglichkeiten der Vernetzung sowie Qualitätsmanagement-Strategien.
Bereich Ausbildungsqualität und Rahmenbedingungen
- Gestaltung der “Zeit für Anleitung”: Wie Anleitungsprozesse effektiv organisiert und umgesetzt werden können
- Möglichkeiten der Vernetzung von Trägern und Einrichtungen zur Förderung einer hochwertigen Ausbildungsqualität
- Verschiedene Formen der Zusammenarbeit mit Schulen kennenlernen und effektiv nutzen
- Einführung in KOKIB-Einrichtungen: Konzepte und Praxisbeispiele
- Qualitätsmanagement in der Ausbildung: Onboarding-Prozesse und Zusammenarbeit mit Fachschulen gestalten und optimieren
Übergreifende Inhalte
- Reflexion der eigenen Anleitungspraxis im Kontext institutioneller Rahmenbedingungen
- Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Ausbildungsqualität durch Vernetzung und Kooperation
Lernziele
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage,
- die Zeit für Anleitung gezielt zu planen und zu nutzen.
- Möglichkeiten zur Vernetzung mit Trägern und Einrichtungen zu erkennen und umzusetzen.
- verschiedene Modelle der Zusammenarbeit mit Schulen in den Ausbildungsprozess zu integrieren.
- KOKIB-Einrichtungen kennenzulernen und deren Konzepte in die eigene Praxis einzubinden.
- Qualitätsmanagement-Methoden, wie Onboarding-Prozesse und Kooperationen mit Fachschulen, in der eigenen Einrichtung anzuwenden.
Dieses digitale Modul schafft eine fundierte Grundlage für die Sicherung der Ausbildungsqualität und fördert die Kompetenzen der Teilnehmenden im Bereich der institutionellen Rahmenbedingungen und Qualitätsmanagement.
Umfang und Struktur
- 7 Grundlagenmodule à 8 Stunden (56 Lerneinheiten in 7 Präsenztagen)
- Frei wählbare Wahlmodule (min. 8 Lerneinheiten müssen belegt werden)
- Selbstlernphasen zwischen den Modulen ( 16 Lerneinheiten)
Ihre Vorteile
- 7 Grundlagenmodule à 8 Stunden (56 Lerneinheiten in 7 Präsenztagen)
- Frei wählbare Wahlmodule (min. 8 Lerneinheiten müssen belegt werden)
- Selbstlernphasen zwischen den Modulen ( 16 Lerneinheiten)
Voraussetzungen
Staatlich anerkannte Erzieher:innen in den Arbeitsfeldern Kindertagesbetreuung oder Hilfen zur Erziehung mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung, die Auszubildende und Praktikant:innen professionell anleiten möchten.
Abschluss
Nach dem Abschluss der Grundlagen und Wahlmodule erhalten Sie ein anerkanntes Zertifikat. Absolvent:innen der Komplettausbildung erhalten das Zertifikat nach dem Ende der Ausbildung. Teilnehmende, die ihre Module individuell gebucht haben, senden ihre Teilnahmebescheinigungen per E-Mail an uns. Das Zertifikat wird anschließend ausgestellt.
Staatliche Anerkennung und Qualität
Die Europäische Sportakademie ist anerkannte Trägerin der Erwachsenenbildung und betreibt mit den Beruflichen Schulen für Sport, Gesundheit und Soziales in Lindow (Mark) und Potsdam erfolgreich seit über 15 Jahren anerkannte Fachschulen der Sozialpädagogik in Brandenburg. Das System für das Qualitätsmanagement im Lehrbetrieb wurde von DeuZert gemäß der international gültigen ISO-Norm 9001 für Qualitätsmanagementsysteme zertifiziert. Die ESAB ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Landessportbundes Brandenburg e. V. (LSB).
Kontakt
Ihre Ansprechpartnerin unterstützen Sie gerne bei Fragen.